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Die Change Story: Veränderung eindrücklich erklären Neue Welt? Neues Narrativ!

Wir können nur das verändern, was wir authentisch beschreiben können. Der Change Story Canvas bietet dir und den Veränderungsverantwortlichen einen Weg, zentrale Fragen zu identifizieren und zu beantworten. So erschafft ihr ein für euer Umfeld nachvollziehbares Gesamtbild der Veränderung.

Was und warum?

Wenn wir etwas anders tun sollen, als wir es bisher gewohnt sind, fragen wir instinktiv nach dem «Warum». Oft lässt sich der Sinn einer Veränderung nicht in einem Satz erklären. Mit Hilfe eines Change Story Canvas entwickelt ihr als Veränderungsverantwortliche eure Veränderungsgeschichte. Es geht dabei nicht um eine «schöne» Geschichte. Wichtig ist, dass diese verständlich sowie annehmbar ist, Antworten auf zentrale Fragen der Beteiligten gibt und auch von Mitarbeitenden «erzählt» werden kann. Die Bedürfnisse der Zuhörer und Zuhörerinnen stehen im Zentrum der Change Story.

Was kommt am Ende raus?

Der befüllte Change Story Canvas bietet eine kompakte Übersicht über die Veränderung. Als Verantwortliche erhaltet ihr Klarheit und setzt Prioritäten. So schärft ihr das gemeinsame Verständnis und erhaltet eine Grundlage, wie die Veränderung sinnstiftend in der Organisation kommuniziert werden kann.

Wann macht es Sinn?

Immer! Denn nur, wenn ihr in einfachen und klaren Worten die Veränderung und deren Notwendigkeit erklärt, könnt ihr andere dafür begeistern.

Ganz besonders aber dann, wenn ...

ihr merkt, dass die Beteiligten oder Betroffenen eine laufende Veränderung sehr unterschiedlich verstehen.
ihr das Gefühl habt, schon viel zu kommunizieren, aber die Botschaften nicht ankommen.

Überblick

Teilnehmende:
2-12
Dauer:
5-6 Stunden
Vorbereitung:
1 Stunde
Nachbereitung:
1-2 Stunden

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Wie geht’s Schritt für Schritt?

Hintergrund beleuchten Tragt relevante Inhalte rund um eure Veränderung zusammen – wie beispielsweise Konzepte, Strategiepapiere oder vorausgegangene Projektberichte. Diese bieten einen Ausgangspunkt für die Bearbeitung des Change Story Canvas.

Beteiligte auswählen Eine gute Change Story muss unterschiedliche Bedürfnisse abdecken. Ladet deshalb ein breites Spektrum unterschiedlicher Personen zu einem Workshop ein. Am besten lässt sich die Change Story mit ein bis zwei Gruppen à drei bis sechs Personen entwickeln.

Change Story Canvas befüllen Während des Workshops füllt ihr gemeinsam die Felder des Change Story Canvas mit Inhalt. Eindeutig gesetzte Zeitfenster gewährleisten eine effiziente Bearbeitung. Cluster sorgen für eine erste Konsolidierung.

Inhalte verdichten Markiert, wo es wichtige Verbindungen zwischen Clustern gibt. Dann priorisiert. So identifiziert ihr den echten Kern der Veränderung. Formuliert zu jedem priorisierten Cluster ein bis zwei prägnante Sätze. Diese Fokussierung schärft und vereinfacht die Change Story .

Veränderung illustrieren Überlegt abschliessend im Workshop, welches Bild oder welche andere Visualisierung die bevorstehende Veränderung als Metapher gut beschreiben könnte. Denn Visualisierungen helfen, Menschen sowohl mental als auch emotional abzuholen.

Change Story verproben Als Verantwortliche für die Veränderung sucht ihr euch Menschen aus, mit denen ihr die Change Story testet. Die Geschichte ergibt sich aus der Verbindung der ausformulierten Sätze und der gewählten Metapher. Tragt die erhaltenen Feedbacks zusammen und entwickelt die Geschichte weiter.

Change Story verbreiten Jeder und jede übt, die Change Story flüssig und authentisch zu erzählen. Verankert die Geschichte dann durch wiederholtes Erzählen in eurer Organisation, indem ihr unterschiedlichste Informations- und Dialogformate nutzt.

Was ist noch gut zu wissen?

Wenn das «Wozu», «Wohin» und «Was» der Veränderung bisher noch sehr vage sind, könnte es hilfreich sein, zuerst das Werkzeug Purpose Canvas (Arbeitstitel) gemeinsam zu bearbeiten.

Ihr entwickelt die Change Story nicht für euch, sondern für alle anderen Mitarbeitenden. Nehmt ihre Perspektive ein. Im Zweifel: Fragt immer nach und holt Feedback ein.

Eine Change Story ist erst wirklich fertig geschrieben, wenn die Veränderung abgeschlossen ist. Bis dahin durchlebt die Story einen evolutionären Prozess und entwickelt sich weiter.

Perspektive hinterfragen und ergründen

Welche Geschichten aus der Vergangenheit eurer Organisation fallen euch ein, welche immer noch bzw. immer wieder erzählt werden? Warum sind diese immer noch präsent?

Spontan reagieren wir auf das Wort «Geschichte» im Arbeitskontext oft irritiert, es passt nicht zu unserem Verständnis von professionellem Arbeiten. Was war eure spontane Reaktion?

Stellt euch vor, eure Veränderungsgeschichte soll als Theaterstück aufgeführt werden: Wie klar sind den Protagonisten und Protagonistinnen der Geschichte ihre Rollen? Und wie gut wirken die unterschiedlichen Charaktere zusammen? Können Zuschauer und Zuschauerinnen der Geschichte folgen?