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Kommunikationslandkarte: Mitarbeitende durch wirksame Kommunikation erreichen

Erfolgreiche Kommunikation in Veränderungsprozessen erfordert eine Kombination aus sachlicher Information und emotionalem Dialog. Die Erstellung einer Kommunikationslandkarte unterstützt dabei, diese Elemente in eine zielgerichtete und ausgewogene Form zu bringen.

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Erfolgreiche Kommunikation in Veränderungsprozessen erfordert eine Kombination aus sachlicher Information und emotionalem Dialog. Die Erstellung einer Kommunikationslandkarte unterstützt dabei, diese Elemente in eine zielgerichtete und ausgewogene Form zu bringen.

Was und warum?

Keine Veränderung erfolgt ohne Kommunikation. Häufig jedoch führen gesendete Botschaften bei den Empfängerinnen und Empfängern nicht zur gewünschten Reaktion. Zum einen ist jede Veränderung einzigartig und erfordert eine individuell geplante Kommunikation. Zum anderen genügt es nicht, nur zu informieren – vielmehr wollen Menschen emotional angesprochen und aktiv eingebunden werden.

Die Kommunikationslandkarte unterstützt Euch, die wichtigsten Fragen rund um die Veränderungskommunikation zu adressieren sowie geeignete Formate und Kanäle zu identifizieren.

Was kommt am Ende raus?

Du hast einen Plan, wann das Projekt wen und auf welche Weise kommunikativ adressieren wird. Du kennst die Lücken in der bestehenden Kommunikationslandschaft und hast eine klare Vorstellung davon, wie du die Zielgruppen der Veränderung mit einer Kombination aus Dialog, Emotionalität, Sachlichkeit und Information gezielt ansprichst.

Wann macht es Sinn?

Die Kommunikationslandkarte hilft euch …

  • wenn ihr die Erfahrung gemacht habt, dass in früheren Veränderungsprozessen unzureichend oder wenig wirksam kommuniziert wurde,
  • wenn ihr nicht dem Zufall überlassen wollt, wie eine Veränderung aufgenommen wird,
  • eine systematische Struktur für die Kommunikation zu entwickeln und zentrale Aspekte einer wirkungsvollen Ansprache zu berücksichtigen,
  • euch vertieft mit den Bedürfnissen und Erwartungen der Beteiligten im Veränderungsprozess auseinanderzusetzen,
  • neue Kommunikationskanäle und -formate gezielt einzusetzen, um einen spürbaren Unterschied zu machen.
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Einen Freund*innen/Kolleg*innen von dem Tool erzählen

Wie geht’s Schritt für Schritt?

01

Workshop vorbereiten Wähle die Teilnehmenden für den Workshop bereichs- und hierarchieübergreifend aus, um unterschiedliche Perspektiven und Expertisen einzubeziehen.

02

Orientierung schaffen und kontext schärfen Du bringst alle Teilnehmenden im Workshop auf den gleichen Stand, indem du zuerst die Matrix der guten Veränderungskommunikation einführst. Anschliessend definiert ihr gemeinsam in knapper Form das Ziel und den Kontext der Veränderung.

03

Zielgruppen erkunden Wer ist von der Veränderung betroffen, und welche kommunikativen Bedürfnisse bestehen in den jeweiligen Zielgruppen? Nutzt die Vorlage, um diese Zielgruppen zu beschreiben. Bedenkt: Die Kommunikation wird für sie gestaltet.

04

Kartieren und diskutieren Ihr ordnet bestehende Kommunikationsformate und -kanäle in die Kommunikationsmatrix ein. Für die dabei erkennbaren Lücken überlegt ihr euch neue Formate und Kanäle. Lasst euren Gedanken freien Lauf – kreative und unkonventionelle Ideen sind ausdrücklich erwünscht! Inspiration findet ihr in der Kommunikationsmatrix im Download-Paket.

05

Landkarte entwerfen Entwerft aus den gesammelten Ideen eure Kommunikationslandkarte. Achtet dabei auf eine ausgewogene Balance zwischen Information und Dialog sowie zwischen Emotionalität und Sachlichkeit. Wirksam kommunizieren heisst jedoch nicht, möglichst viele Kanäle und Formate nutzen zu müssen – manchmal ist weniger mehr.

06

Landkarte weiterentwickeln Entwickelt eure Kommunikationslandkarte kontinuierlich weiter – denn Kommunikation ist nichts Statisches, sondern entwickelt sich stetig. Nicht alle Kanäle und Formate werden wie erhofft funktionieren. Vielleicht tauchen auch neue Bedürfnisse der Beteiligten auf. Deshalb gilt: Probiert aus, erkundet, lernt – und passt an, wo es notwendig ist.

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Was ist noch gut zu wissen?

Kommunikation ist mehr als nur Information! Sachliche Inhalte sind wichtig – meist aber nicht mitreissend. Kommunikation soll auch berühren. Deshalb bedeutet Kommunikation immer auch Interaktion und Dialog. Emotionen sind nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich willkommen. Denn Emotionen zeigen: Ihr löst etwas aus.

Kommunikation muss zudem nicht immer aufwändig sein. Statt Perfektionismus ist oft ein pragmatisches Ausprobieren zielführender – solange es aus der Perspektive der Zielgruppe gedacht ist.

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